Drohnenflug und First Person View
Eine Drohne ist schnell gekauft oder ausgeliehen: Doch wie genau sehen die ersten Schritte aus bis man fliegen kann? Bevor man als Neuling direkt losfliegt, sollte man unbedingt Praxiserfahrung sammeln. Diese Flugerfahrung sollte man am besten dort sammeln, wo man niemanden stört und wo es eine Aufstiegsgenehmigung für Modellflugzeuge gibt: beim Modellflugverein.
Bevor man formal abheben darf, brauchen Sie an der Drohne ein feuerfestes Namensschild (inkl. Abschrift vom Eigentümer und der Handynummer). Außerdem ist eine Drohnenversicherung gesetzlich vorgeschrieben, damit im Schadenfall eine Regulierung möglich wird. Dies deckt die Versicherung des Verbandes, zu dem der FMC Kinzigtal gehört ab. Auch können wir Dir weitere wichtige technische und fliegerische Tipps zum Drohnenfliegen und den Drohnentypen (Einfache Drohnen, Film- und Renndrohnen) geben. Film und insbesondere Renndrohnen ermöglichen es dabei, auch aus der Ich-Perspektive zu fliegen und filmen, Beispiele siehst Du hier:
Die Ich-Perspektive (FPV) wird hier durch eine (zumeist im Cockpit des RC-Modells eingebaute) Kamera erreicht. Die Signale der Bordkamera werden über einen Sender an einen Empfänger zum RC-Piloten gesendet. Hier wird das Signal wieder umgewandelt und die Bilder der Kamera in Echtzeit auf einem Bildschirm (beispielsweise Notebook oder Videobrille) dargestellt. Die Übertragung ist fast immer analog und findet so schnell statt, dass eine Verzögerung für den Piloten nicht wahrnehmbar ist. So entsteht der Eindruck, selbst als Pilot im Flugzeug zu sitzen; man steuert das Modell direkt. Als Verfeinerung werden schwenkbare Kameras eingesetzt, die z. T. direkt über die Kopfbewegungen des Piloten gesteuert werden, so dass die Immersion noch vollständiger wird.